Kurzinfo zum Beruf
Garderobieren kümmern sich um die Bereitstellung der Kostüme während
der Dreharbeiten eines Films, bei Vorstellungen am Theater oder der Oper,
bei Fernseh-Shows, usw.. Dabei sorgen sie dafür, daß jeweils das gesamt
Kostüm in einwandfreiem Zustand zur Verfügung steht und helfen den
Darstellerinnen gegebenenfalls beim Ankleiden. Garderobieren überwachen
die Reinigung der Kostüme, führen kleinere Reparaturen oder Änderungen
aus. Wieviel Psychologie zur Arbeit einer Garderobiere gehören, schildert
der Film The Dresser. (1983, dt: Ein ungleiches Paar): Der Dresser
verwaltet nicht nur die Kostüme, sondern ist auch Motivationskünstler,
Freund und Souffleur. Die Garderobe ist nicht eine pure Umkleidekabine. In
der Garderobe bereiten sich die Darsteller auf ihren Auftritt vor, mit allen
Hochstimmungen und Tiefpunkten. Mit anderen Worten: Garderobieren
brauchen, neben ihrem Fachwissen, viel Einfühlungsvermögen, gute
Nerven, Flexibilität und Menschenkenntnis.
Bei kleinen Produktionen übernehmen Garderobieren teilweise auch die
Funktionen von Gewandmeistern oder Kostümbildnerinnen. Dann sind sie
auch im Bereich der Kostümbeschaffung tätig und stehen dafür in engen
Kontakt mit Lieferanten (Kostümfundi, Modefirmen, etc.).
zum ausführlichen Berufsbild
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