Kurzinfo zum Beruf
Im Gegensatz zu der landläufigen Vorstellung, die Arbeit des
Kameramannes beziehe sich in erster Linie auf große Spielfilm- und
Fernsehproduktionen, steht die Tatsache, daß z.B. Wirtschafts-, Werbe-,
Lehr- und Imagefilme eine wesentliche Beschäftigungs- und vor allem
Verdienstmöglichkeit für freie Kameramänner bieten.
In den meisten Publikationen entsteht ein sehr unscharfes Bild von den
unterschiedlichen Aufgabenbereichen der Kameraleute. Hier und da werden
schon mal der Trick- oder Studiokameramann gesondert benannt, alle
anderen werden kurzerhand unter der Berufsbezeichnung Kameramann
zusammengefasst. Fairerweise muß man sagen, daß die Übergänge
zwischen den einzelnen Bereichen, in denen der Kameramann arbeitet, oft
fließend sind. Eine klare Spezialisierung auf einen Bereich ist schon aus
ökonomischen Gründen kaum möglich.
Grundsätzlich umfaßt der Begriff Kameramann unterschiedliche
Berufsbilder:
1. EB-Kameramann: Aktuelle Berichterstattung, Sportübertragungen oder
ähnliches im journalistischen Bereich, aber auch Dokumentar- und
Industriefilmproduktionen. Im Bereich der tagesaktuellen Berichterstattung
gibt es außerdem den Bildreporter/Videojournalist.
2. Filmkameramann: Künstlerische Bildgestaltung im Bereich
inszenierter Film-, Fernseh- und Videoproduktionen ( wie z.B.
Kinospielfilme, Fernsehspiele und -serien, Werbung, gestaltete
Dokumentar- und Industriefilme, etc.)
zum ausführlichen Berufsbild
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