foto.studio.de / magazin / ausbildung / sj_braune  29.03.2024 
 Tanja Braune

Head of Art-Buying/Springer & Jacoby Werbung GmbH


1. Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Ihren derzeitigen Beruf zu ergreifen?
Während meiner Ausbildung zur Werbekauffrau war ich auch 3 Monate im Art-Buying. Mir hat dort die Mischung aus kaufmännischer Abwicklung und kreativer Beratung sehr gefallen und zugesagt. Zusätzlich konnte ich meine Fremdsprachen einbringen und weltweit mit vielen unterschiedlichen Künstlern, Fotografen, etc. zusammenarbeiten.

2. Stichwort Theorie und Praxis: Was gestaltete sich in Ihrem Berufsalltag anders, als Sie es in Ihrer Ausbildung gelernt hatten?
Eigentlich gar nichts. Es gibt im Art-Buying so unterschiedliche Aufgaben,dass jeder Tag anders sein kann. Da mein Job ein "Learning by doing"-Job ist, bin ich auch nach und nach auf die Praxis vorbereitet worden.

3. Wie geradlinig verlief Ihre Karriere?
Sehr geradlinig. Ich bin die ganze Zeit dem Art-Buying und auch einer Agentur "treu" geblieben. Zuerst als Junior, dann als Art-Buyer und jetzt als Head of Art-Buying.

4. Welche Karrierechancen bietet Ihr Job?
In der Regel bleibt man Art-Buyer einer Agentur. Nur in den wenigsten, großen Agenturen gibt es die Position "Head of". Viele Art-Buyer machen sich aber auch als freie Art-Buyerin oder als Agentin von Fotografen oder Illustratoren selbständig bzw. wechseln zur Studioleitung und zum Management in ein Fotostudio über.

5. Vor welchen berufsspezifischen Fallstricken muss sich ein Newcomer hüten?
Es gibt keine besonderen "Fallstricke".

6. Wieviele Stunden arbeiten Sie durchschnittlich pro Woche?
Wenn es sehr gut läuft 45-50, in Hochzeiten aber auch mal 60-75.

7. Welche Gestaltungsmöglichkeiten bietet Ihr Beruf?
Je nachdem wie weit man mit seinen Erfahrungen ist, kann man sich beratend in die unterschiedlichsten Aufgabenbereiche mit einbringen. Grundsätzlich muß das Tagesgeschäft erledigt werden (Beratung der Kreativen bezüglich Fotografen- und Illustratorenauswahl, Recherchen aller Art, Bildbestellungen, Buchen von Freelancern, Kostenverhandlungen, Auftragsvergabe, etc.). Es macht aber z.B. bei sehr jungen Art-Direktoren Sinn, mit auf Foto-Produktionen zu fahren und dort organisatorisch unter die Arme zu greifen. Dafür ist nicht immer Zeit, aber manchmal läßt es sich einrichten. Oder man besucht auch außerhalb HH interessante Ausstellungen, um den Kreativen davon berichten zu können.

8. Was war Ihre schrecklichste Panne im Job?
Toi, toi, toi, bis jetzt war mir das Glück zur Seite.

9. Was war die letzte Kaufentscheidung, die Sie aufgrund von Werbung gefällt haben?
Montelino von Milka.

10. Welche Lebensmittel haben Sie immer im Haus?
Pasta, Brot, Käse, Kräuter, Milch, Kaffee, Wasser, Wein, Digestif, Tomaten, Basilikum, Mozzarella, Dosentomaten, getrocknete Pilze, Brühe, Knoblauch

Sie können sich auch direkt eine kurze Erläuterung zu dem Berufsbild Art Buyer anschauen.

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