Bilder sind wie flüchtige Momente: vergänglich und doch oft beeindruckend, schwer aufzuspüren, und dann aber oft fesselnd.

Wer sagt, Fotos erzählen die Wahrheit, der schwindelt oder weiß es nicht besser. Ein gutes Foto zeigt einen Augenblick des Geschehens von so verschwindend kurzer Zeitspanne, wie ihn ein Auge kaum einfangen kann. Und doch ist das Auge am Entstehen maßgeblich beteiligt.

Ein Foto kann Lust oder Schmerz zeigen, Entstehung oder Vergänglichkeit, Liebe oder Hass. Intensiv wird ein Bild, wenn diese Emotionen darin mitschwingen, sachlich betrachtend oder mit einem Hauch von Voyeurismus.