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Arbeitsrecht (katz1959, 17.08.2003, 17:14 Uhr)

(1 Antwort, letzter Beitrag: 28.08.2003, 06:11 Uhr) Sehr geehrter Herr Dr. Daniel Koetz, ich hab da eine Frage. Meine Tochter (20 J.) arbeitet seit 15. 2. 03 in Trossingen als Kellnerin in einer Pension. Dieses war mit einem Wohnungswechsel von ungefähr 700 km verbunden. Ihr Verlobter ist beim Bund in Kassel und kommt nur unregelmäßig nach Hause. Ihr Arbeitsvertrag wurde mündlich vereinbart. Nach einpaar Wochen hatte sie das Gefühl gemoppt zu werden. Oft rief sie mich unter Tränen an. In dieser kurzen Zeit und dieser Arbeitszeit, hat sie noch keine Möglichkeit gefunden Bekanntschaften, geschweige denn Freunde zu finden. Nun ist sie Schwanger. Ein Grund mehr für den Arbeitgeber und der ganzen Familie die dort arbeiten (zwei Generationen), sie psychisch unter Druck zusetzen z.B.: sie soll doch Kündigen und sie bezahlen ihr ein Monatslohn als Übergang zum Arbeitslosengeld. Sie möchte natürlich so schnell wie möglich dort weg und wieder in ihre vertraute Umgebung und zur Familie. Dies wäre natürlich wieder mit einem Ortswechsel verbunden. 100% wollen wir alle, das das Kind in Dessau zur Welt kommt und das sie die letzten Schwangerschaftswochen hier verbringt. Nun meine Frage: Ist es möglich ohne zu kündigen diesen Ortswechsel in den 6 Wochen vor der Geburt vorzunehmen, oder verliert sie dadurch auch die ganze bezahlte Zeit die ihr zusteht. Das der Arbeitgeber in der Schwangerschaft nicht kündigen darf ist mir bekannt, aber dann? Wie soll sie sich verhallte? Für Ihren Rat wäre ich dankbar.

	Arbeitsrecht (Dr_Daniel_Koetz  , 28.08.2003, 06:11 Uhr)
	Guten Tag, dies ist das Fotorechtsforum. In Arbeitsrechtssachen sollte man idR. rasch einen Anwalt aufsuchen. Das kann meist nicht in Foren geklärt werden. Gruß, Daniel Kötz