Mallorca aus der Vogelperspektive

Leise surrend hebt der Quadrocopter ab und zieht neugierige Blicke auf sich. Was wie ein Fluggerät außerirdischer Herkunft aussieht ist in Wirklichkeit ein HighTech Flugroboter, ausgerüstet mit einer 10 Megapixel Kamera. Gesteuert wird dieses Wunderwerk der Technik vom Fotografen Danyel Maus, der sich auf Luftbildfotografie spezialisiert hat.

- ANZEIGE - Leise surrend hebt der Quadrocopter ab und zieht neugierige Blicke auf sich. Was wie ein Fluggerät außerirdischer Herkunft aussieht ist in Wirklichkeit ein HighTech Flugroboter, ausgerüstet mit einer 10 Megapixel Kamera. Gesteuert wird dieses Wunderwerk der Technik vom Fotografen Danyel Maus, der sich auf Luftbildfotografie spezialisiert hat. "Der Flugroboter schließt die Lücke zwischen Hochbildstativ und Helikopter." kommentiert Danyel Maus, während er das Fluggerät elegant in seiner Wunschperspektive platziert, um Fotos der Villa Colani in Nova Santa Ponsa (Mallorca) anzufertigen. GPS-Empfänger, Höhenbarometer und andere Sensoren halten das fliegende Stativ automatisch in Position. Der Fotograf kann sich ganz auf sein Handwerk konzentrieren. Die Geschäftsidee entwickelte sich während der zweieinhalbjährigen Tätigkeit in einem Immobilienunternehmen. "Oft konnte ich ein Objekt nicht komplett ablichten, weil die Lage es einfach nicht zugelassen hat. Ich hätte schweben müssen. Endlich kann ich auch Objekte in schwieriger Lage von ihrer schönsten Seite zeigen. Darauf will ich es aber nicht beschränken - Luftbildfotografie eignet sich für jede Art von Immobilie und bietet noch viele weitere Anwendungsmöglichkeiten." Die Vorteile gegenüber der Fotografie aus dem Helikopter sind vielfältig: Im Gegensatz zu einem Helikopter ist der Einsatz nicht nur kostenguenstiger, sondern auch umweltfreundlicher und leiser. Mindestflughöhen muessen nicht eingehalten werden. "Die schönsten Perspektiven liegen ohnehin meist im Bereich von 20-30 Metern Flughöhe". Der Kundenkreis reicht von der Privatperson über Yacht- und Immobilienmakler bis hin zum Industrieunternehmen. Architekten, Bauherren und Bauträger können den Baufortschritt aus der Luft überwachen und dokumentieren. Makler können endlich auch kompliziert gelegene Objekte perfekt präsentieren, Hauseigentümer schöne Erinnerungsfotos anfertigen lassen. Auch Schadensgutachter profitieren von der neuen Technik: per Videobrille kann der Gutachter das Livebild der Kamera kontrollieren, den Piloten nahe an den Schaden dirigieren und die Auslösung der Kamera per Knopfdruck selbst veranlassen. Filmaufnahmen werden in FullHD angefertigt. Auch hier sind Einsätze möglich, die mit einem großen Helikopter undenkbar wären. Wegen des geräuscharmen Betriebes ist das Angebot für Tierfilmer und die Forstwirtschaft interessant: Felder können vor der Ernte mittels Wärmebildkamera inspiziert werden, um z. B. junges Rotwild vor dem Eintreffen der Mähmaschine aufzuspüren. Spektakulär und einzigartig ist die Möglichkeit, interaktive Vollpanoramen z. B. für das Internet anzufertigen. Dabei kann der Besucher frei den Blickwinkeln wählen - vom Himmel bis zum Boden (Beispiel unter http://www.flyvision.eu). Und wie sieht es mit der Flugerlaubnis aus? "Einen Pilotenschein braucht man dafür nicht" sagt der 35jährige. "Rein rechtlich handelt es sich um ein Elektrospielzeug und darf fast überall betrieben werden." Für den technisch interessierten Leser folgt nun ein kurzer Systemüberblick: Gewicht: 1.000 Gramm maximale Nutzlast: 500 Gramm maximale Flughöhe: mehr als 2.400 Meter über dem Meeresspiegel Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h Flugzeit: 15-20 Minuten pro Akkuladung Mehr Informationen und Beispielfotos gibt es im Internet unter http://www.flyvision.eu

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